Stoffkreislauf
Kunststoff wiederverwerten statt vernichten
Kunststoffe sind kostbare Rohstoffe, die zu wertvoll für den Einmalgebrauch sind. Kunststoffprodukte sollen möglichst lange im Kreislauf gehalten werden, um Ressourcen einzusparen und zu ersetzen.
Durch das Recycling von Kunststoff wird die Energie optimal genutzt, da dabei die graue Enrgie komplett erhalten bleibt und die Herstellung von Recyclingkunststoff halb so viel Energie benötigt, wie die Herstellung von Neukunststoff.
Interessiert, wie das ganze Abläuft? Sehen Sie sich den Sammelsack-Kreislauf an:
Sammelsack
Haushaltkunststoffe sammeln – so geht's
Haushalt-Kunststoffe sollten nach Gebrauch nicht weggeworfen werden, da viele der Materialien wiederverwertbar sind. Hier kommt der Sammelsack ins Spiel: Er kann an zahlreichen Verkaufsstellen erworben und später gefüllt, wieder an Sammelstellen abgegeben werden.
Produkte aus Recyclingmaterial
Aus alt wir neu
Die aus dem Regranulat hergestellten Produkte können, wenn sortenrein produziert, erneut dem Recycling zugeführt werden. Dadurch erhält Kunststoff nicht nur ein zweites, sondern auch ein drittes und viertes Leben.
Kunststoffverarbeiter
Hochwertige, sortenreine Regranulierung
Die sortenreinen Kunststoffe werden spezialisierten Kunsttsoffverarbeitern wie der InnoPlastics AG in Eschlikon zur Verarbeitung zugeführt.
Dort werden die Kunststoffe zerkleinert, gewaschen, getrennt und getrocknet. Die sauberen Schnitzel werden eingeschmolzen, abgekühlt und zu Regranulat verarbeitet.
Sortieranlage
Hochwertige Sortierung mit Nahinfrarot
In der Sortieranlage werden die Ballen abgeladen, aufgerissen und aufgelockert. Über ein komplexes System aus voll automatischen Förderbändern werden die Kunststoffe transportiert. Nahinfrarotscanner identifizieren die unterschiedlichen Materialien. Durch Druckluftventile werden diese dann präzise von einander getrennt. Trotz dieser modernen Technik erfolgt noch eine händische Nachkontrolle für ein bestmögliches Ergebnis. Die Sortieranlage erreicht so einen Reinheitswert von 95 bis 98%.
Recyclingunternehmen
Qualitätskontrolle und verdichteter Transport
Die gefüllten Sammelsäcke werden an den Sammelstellen eingesammelt, von unseren Sammelpartnern – wie beispielsweise der InnoRecycling AG – auf Fehlwürfe kontrolliert und dann zu Ballen gepresst. Diese Ballen werden dann in die Sortieranlage gebracht.
Zementindustrie
Mischkunststoffe als Ersatz für Kohle
Mischkunststoffe, die nicht stofflich wiederverwertet werden können, werden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff für Kohle zugeführt. Jede Tonne Ersatzbrennstoff ersetzt so 1,2 -1,5 Tonnen Stein- oder Braunkohle.
Produkte aus Zement
Die Produkte, die aus dem Zement entstehen, werden für den Schweizer Haus- oder Strassenbau verwendet.
Regranulat
Neuer Plastik aus altem Kunststoff
Das hochwertige Regranulat kommt beispielsweise bei der Herstellung von Flaschen, Rohren oder Folien zum Einsatz.
Pro Tonne Kunststoff, der recycliert statt verbrannt wird, gelangen 2.83 Tonnen weniger CO2 in die Umwelt.
Stoffkreislauf
So erhält Kunststoff ein neues Leben
Wenn Kunsttsoff richtig gesammelt, sortiert und weiterverarbeitet wird, kann er zwei-, drei-, viermal oder öfter recycelt werden. Wie dies beim Sammelsack von «Bring Plastic back» sichergestellt wird, zeigt unser Film.
Drei Unternehmen unter einem Dach
Die InnoGruppe umfasst die drei Schwesterunternehmen InnoRecycling AG, sammelsack.ch und InnoPlastics AG. Sie arbeiten eng zusammen und setzen sich für einen nachhaltigen Stoffkreislauf mit hoher Wertschöpfung in der Schweiz ein.
- Die InnoRecycling AG ist die zentrale Anlaufstelle für Entsorgungsgüter aller Art.
- sammelsack.ch heisst die Recycling-Lösung für Hauhalt-Kunststoffe unter dem Motto «Bring Plastic back».
- Bei der InnoPlastics AG entstehen hochwertige Regranulate aus Kunststoffabfällen.
Wir machen Kunststoff nachhaltig
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