Andrey Group Sa – Sammelpartner seit 2015

Die Andrey Group SA aus Fribourg ist seit 2015 Sammelpartner von «Bring Plastic back» und betreut derzeit elf Gemeinden. Im Jahr 2022 sammelte die Andrey Group SA insgesamt 114'627 kg Kunststoff in Sammelsäcken.

Wieso bietet ihr den Sammelsack bei euch an?
Uns ist es wichtig unserer Kundschaft eine Alternative zur Verbrennung anzubieten. Wir legen in unserer Firma Wert darauf, so viele Wertstoffe als möglich zu trennen und zu recyceln. Lange fehlte eine Möglichkeit, auch Kunststoffe von Privatkunden zu recyceln und mit dem Sammelsack konnte diese Lücke geschlossen werden.

Wieso habt ihr euch für das Sammelsystem «Bring Plastic back» entschieden?
Wir wollten eine Partnerschaft mit einem Mehrwert für beide Seiten. «Bring Plastic back» ist momentan der grösste Anbieter der separaten Haushaltkunststoffsammlung. Wir brauchen in der Westschweiz ein System, das erwiesenermassen bereits funktioniert. Wir wollten uns auf keine Versuche einlassen, sondern mit einem Partner zusammenarbeiten, der Erfahrung und Know-how auf diesem Gebiet hat.

Wie sind die Reaktionen eurer Kundschaft?
Gerade im Austausch mit interessierten Gemeinden erhalte ich viel gutes Feedback. Sie sind offen für das neue Angebot. Und auch die Bevölkerung ist bereit, etwas dafür zu tun. Obwohl es einfacher wäre, alles einfach in den Abfall zu werfen, kaufen sie die zusätzlichen Säcke und trennen bei sich zu Hause die Wertstoffe. Und diese Bereitschaft steigt. Wir haben viele Kunden die nach Sammelsäcken fragen, da sie von Bekannten von dem Angebot hörten.

Habt ihr ein besonderes Erlebnis mit «Bring Plastic back»?
Die Andrey Group möchte die separate Kunststoffsammlung in der Westschweiz ausbauen. Als Versuch starteten wir vor einiger Zeit eine Zusammenarbeit mit einem Genfer Hotel. Ich brachte also einige Säcke vorbei. Als ich dann vor Ort war, kamen viele Nachfragen, was denn das für Säcke sind und was man damit macht. Das erstaunte mich sehr, offenbar kennt man das Prinzip der separaten Kunststoffsammlung in der Westschweiz viel weniger als in der Deutschschweiz. Das war für mich der Moment im dem ich realisierte, dass wir viel mehr Gas geben müssen in der Westschweiz und mehr Aufklärung leisten müssen.

Aber auch bei mir selbst merke ich eine Veränderung. Seit wir bei der Andrey Group den Sammelsack haben und die Hintergründe und Abläufe des Systems kennen, hat sich mein Bewusstsein für Kunststoff im Haushalt verändert. Wenn ich meinem Umfeld davon erzähle kommt stets die Rückmeldung «Klar machst du dafür Werbung – musst du ja». Aber wenn ich ihnen den Stoffkreislauf erkläre und was damit eingespart werden kann, sehen auch sie den Sinn der Separatsammlung.